Liebe Eltern,

die erste Woche der Schulschließungen liegt hinter uns und ich hoffe, dass Sie alle in Ihren Familien und mit Ihren Kindern Wege gefunden haben, mit dieser Ausnahmesituation umzugehen und zurechtzukommen.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass Sie als Eltern zurzeit zu Hause nicht die Aufgaben der Schule und der Lehrer übernehmen müssen. Die Lernangebote unterstützen Sie darin, den Kindern einen strukturierten Tagesablauf zu ermöglichen. Es wird nicht erwartet, dass alle Kinder alle Aufgaben bearbeitet haben müssen. 

Die Lehrerinnen werden sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen, um Aufgaben zu ergänzen oder bei möglichen Schwierigkeiten zu helfen. 

Derzeit sind sicher kreative Ideen und Vorschläge zur Bewältigung der Herausforderungen im Alltag gefragt. Nutzen Sie, falls möglich, auch Lernplattformen im Internet und informieren sich gegenseitig, wenn Sie gute „Angebote“ entdecken. Das Schulamt Warendorf empfiehlt beispielsweise folgende Online-Lernangebote:

Unser Kollegium hat darüber hinaus folgende Seiten entdeckt und für gut befunden:

Bisher musste an unserer Schule noch keine Notbetreuungsgruppe für Kinder, deren Eltern in kritischer Infrastruktur arbeiten, eingerichtet werden.

Seit gestern haben sich mit einer neuen Schulmail vom Ministerium die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme einer Notbetreuung jedoch geändert und sind folgendermaßen erweitert worden:

Änderungen und Ergänzungen ab 23. März 2020

Aufgrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen ist das ärztliche Personal, sind Pflegekräfte und Rettungsdienste besonders belastet. Aus diesem Grund gilt für Eltern oder Erziehungsberechtigte oder Alleinerziehende, die in Berufen im Bereich der kritischen Infrastruktur tätig sind, eine wichtige Erleichterung: Sie können Ihr Kind, unabhängig von der beruflichen Situation des Partners oder anderen Elternteils in die Notbetreuung geben, sofern eine Betreuung durch diese nicht gewährleistet ist. Bitte gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Arbeitgeber verantwortungsvoll damit um und bedenken immer, dass es sich um eine Notbetreuung handelt. Nehmen Sie diese bitte nur in Anspruch, wenn andere Lösungen ausgeschlossen sind. So tragen alle dazu bei, die sozialen Kontakte möglichst zu reduzieren.

Zudem ist es ab sofort unerheblich, ob Ihr Kind im normalen Schulbetrieb einen Platz im Ganztag hätte oder nicht: für die Kinder von Krankenpflegern, Ärztinnen und all jenen, die zurzeit so dringend gebraucht werden, ist damit in jedem Fall eine Betreuung bis in den Nachmittag gewährleistet.

Zudem steht ab dem 23. März 2020 die Notbetreuung bei Bedarf an allen Tagen der Woche, also auch samstags und sonntags, und in den Osterferien mit Ausnahme von Karfreitag bis Ostermontag zur Verfügung.

Um gegebenenfalls eine Betreuung zu organisieren, bitte ich betroffene Eltern, sich möglichst zeitnah mit der Schule (AB)  in Verbindung zu setzen und den Bedarf anzumelden. 

Sie können dies auch ab sofort per E-mail an mich (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) tun, damit wir schnell einen Überblick bekommen. 

Über den folgenden Link können Sie sich nochmals einen genauen Überblick verschaffen, welche Berufsgruppen zur kritischen Infrastruktur gehören:

https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/erlass_leitlinie_kritis.pdf

Betroffene Eltern müssen von ihrem Arbeitgeber folgendes Formular ausfüllen lassen:

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulgesundheitsrecht/Infektionsschutz/300-Coronavirus/Antrag-auf-Betreuung-eines-Kindes-waehrend-des-Ruhens-des-Unterrichts.pdf

Für weitere Informationen weise ich nochmals auf die Seite des Schulministeriums hin:

      http://www.schulministerium.nrw.de

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien vorerst ein schönes Wochenende, Gesundheit und alles Gute.

Viele Grüße und bis bald,

Roswitha Niehoff